60 Jahre Bundespolizei -Nicht nur ein Grund zum Feiern-

Aus diesem Grunde nahm die Kreisgruppe der Gewerkschaft der Polizei  Rhein-Mosel dies zum Anlass, ihren Beitrag zu den Veranstaltungen zu leisten. Am 15.03.2011 um 11:00 Uhr wurde  im Schwerpunktbahnhof Trier,  im Bezirk der GDP- Kreisgruppe Rhein-Mosel,  eine Aktion dem Ereignis 60-Jahre Bundespolizei Rechnung tragen.

Die Bundespolizeiinspektion Trier ist zuständig für die Reviere Trier, Koblenz, Flughafen Hahn und Prüm. Dienstverrichtungsräume befinden sich in Spangdahlem Flughafen und in Montabaur ICE Bahnhof. Aus diesen Revieren kommen auch die 160 GDP- Mitglieder unserer Kreisgruppe.

Bis zu diesem runden Geburtstag war es aus der Sicht der Gewerkschaft ein steiniger Weg. Über die Jahre musste man 3-Reformen und mehrere Neuorganisationen überstehen und sich für die Belange der Mitarbeiter einsetzen.

Dazu gesellte sich auch der entsprechende Wertewandel in der Bevölkerung und der damit einhergehende gesellschaftliche Umbruch. Die Themen „allgemeine Innere Sicherheit“ und „Bedrohung durch internationalen Terrorismus“ nahmen in der Arbeit der Bundespolizei einen neuen Stellenwert ein.

Die jetzige Neuorganisation die sich im 4.Schritt befindet versprach einen personellen Aufwuchs der Bundespolizei im Bundesgebiet um 1000 Stellen im Streifendienst aus den eigenen Reihen. Dies ist aber auch schon wieder Geschichte. Mittlerweile soll im Bereich der Inspektion Trier mit 82%  von 100% Personal gearbeitet werden.

Im Klartext heißt dies von einem Soll von 280 Planstellen sind ca. 50 nicht besetzt und werden auch in Zukunft nicht besetzt werden.

  • Das ist die Stärke einer kompletten Dienstgruppe.
  • Das sind ca. 20 – 25 Streifen, die nicht zur Verfügung stehen um das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu steigern.

Fazit:

Man wird dem Auftrag im Rahmen der Gefahrenabwehr tätig zu werden nicht mehr in vollem Umfang nachkommen können. Die repressive Tätigkeit – also Strafverfolgung- nimmt einen immer größeren Anteil ein und bindet somit noch mehr Polizisten aus dem Streifendienst zur Sachbearbeitung.

Dessen ungeachtet verlangt der Dienstherr von seinen Polisten aber immer höhere Kenn-/ Aufgriffszahlen. Dadurch werden die Mitarbeiter unter permanenten Leistungsdruck gestellt, der sich aber dann auch vermehrt in krankheitsbedingten Ausfallzeiten manifestiert.

Auch die Diskussionen um eine Zusammenlegung mit dem BKA tragen nicht unbedingt zur Mitarbeiterzufriedenheit bei, da die Kollegen nach Jahren der Umgestaltung endlich mal wieder geordnete Polizeiarbeit verrichten wollen.

Helfen Sie uns damit wir Ihnen helfen Können.

Unsere Forderungen sind deshalb:
– Zeitnahe Besetzung aller freien Dienstposten auch über die Kontingentierung von 82 % hinaus, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung aufrecht zu erhalten.

– Sofortige Ausbildungsoffensive mit regionalem Bezug – Werbung in den personellen Aufwuchsgebieten.

Gewerkschaft der Polizei 

Kreisgruppe Rhein Mosel

Klaus Engel, Vorsitzender

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